Foto: Stefan Otter für Hirschhausen auf Intensiv
Global ist hier
Corona hat gezeigt, Viren brauchen kein Visum, um weltweit Grenzen zu überschreiten, so wenig wie CO2 Moleküle. Globale Entwicklungen, Erreger und Katastrophen betreffen uns Menschen überall, auch in Deutschland. Die menschliche Gesundheit ist verletzlicher als wir lange gedacht haben. Das beste Gesundheitswesen nutzt nichts, wenn die Lebensgrundlagen gefährdet sind. Darum haben wir 2021 eine große Kampagne über die Zusammenhänge von Klimawandel und der Gesundheit aller Menschen weltweit gestartet – zusammen mit Jasmina Kuhnke, Maria Astor, Robin Blase, Carola Holzner und Carl Josef.
Was ist überhaupt „globale Gesundheit“ ?
Und warum setzen wir uns dafür ein?
Unsere politischen Forderungen
Globale Herausforderungen treffen alle, aber nicht alle gleich hart. In Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen fehlt der Schutzschild. Pandemien oder die Klimakrise treffen die Menschen mit voller Wucht. Wir haben eine Verantwortung, zu helfen – und ein Eigeninteresse: In unserer globalisierten Welt hängen Wohlstand und Sicherheit direkt vom Wohlergehen aller Menschen ab.
Global ist hier! Unsere Forderungen für mehr Einsatz für globale Gesundheit, haben wir hier zusammengefasst (Stand Oktober 2021).
„What If – In 80 Fragen um die Welt“: Highlights aus der Kampagne
Lerne bei unserer edukativen Social-Media-Kampagne wie Bildung, Inklusion, Frauenrechte und Gleichberechtigung mit Klimaschutz und globaler Gesundheit zusammenhängen.
Robin Blase:
Bildung
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Zahlreiche Interviewpartner:innen aus der ganzen Welt antworteten auf seine Fragen, darunter auch die Kanzlerkandidat:innen Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Armin Laschet. Seht hier, wie sie auf das von Robin angestoßene Gedankenexperiment reagiert haben und wie sie in Zukunft Bildung und globale Gesundheit in Einklang bringen wollen.
Maria Astor:
Women Empowerment
Neben zahlreichen Interviewpartner:innen aus der ganzen Welt antworteten auch die Kanzlerkandidat:innen Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Armin Laschet auf ihre Fragen. Seht hier, wie sie auf Mashas Fragen reagiert haben und wie sie globale Gesundheit und Frauenrechte unter einen Hut bekommen wollen.
Eckart von Hirschhausen:
Klima – und Umweltschutz
Dabei bekam er nicht nur Antworten aus der ganzen Welt, sondern auch von den Kanzlerkandidat:innen Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Armin Laschet. Seht hier, wie sie auf Eckarts Fragen reagiert haben und wie sie die Gesundheit unseres Planeten und damit die Gesundheit von uns allen sichern wollen.
Carola Holzner: Gesundheit
Dabei bekam sie nicht nur Antworten aus der ganzen Welt, sondern auch von den Kanzlerkandidat:innen Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Armin Laschet. Seht hier, wie sie auf Caros Fragen reagiert haben und wie sie die globalen Gesundheitssysteme stärken wollen.
Carl Josef: Inklusion
Jasmina Kuhnke: Equality
Social Media Kampagne: Gesundheit ist ansteckend
Mit einer digitalen, edukativen Kampagne begeben wir uns gemeinsam mit Bloggerin und Podcasterin Masha, Webvideoproduzent und Moderator Robin Blase sowie weiteren bekannten Persönlichkeiten auf eine Reise um die Welt – metaphorisch, nicht mit dem Flugzeug! Das dazugehörige Format heißt „WHAT IF…? In 80 Fragen um die Welt“ und läuft über unseren Instagram Kanal. Wir stellen Fragen, wie die Gesundheit aller Menschen weltweit durch die großen Herausforderungen unserer Zeit beeinflusst werden. Wir wollen Zusammenhänge verstehen und positive Zukunftsvisionen schaffen: Wie kann Klima- und Artenschutz, Bildung und Inklusion, Frauenrechte und Gleichberechtigung zu besserer globaler Gesundheit beitragen?
Diese Reisen bestreiten wir nicht alleine. Auf dem Weg begleiten uns kluge Köpfe und Partner aus der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und aus dem Globalen Süden, um uns mit ihrem Wissen bei den Antworten auf unsere Fragen zu unterstützen. Aber auch ganz normale Menschen können ihre Zukunftsvisionen mitteilen. Unser Ziel: wir wollen ergründen, was wir tun können, um Gesundheit für die Menschheit zu gewährleisten, weltweit. Denn #gesundheitistansteckend und global ist hier!
Klimakrise und Globalisierung
Wir haben mittlerweile verstanden, dass Krankheiten keine Ländergrenzen kennen. Genauso ist es einem CO2-Molekül egal, aus welchem Land es kommt und warum und wo es in die Luft gepustet wurde. Das ist der Preis der Globalisierung. Die Globalisierung ist aber auch eine große Chance: Wenn es der Wissenschaft in einem großen, globalen Kraftakt und weniger als einem Jahr gelingt, nicht nur einen, sondern gleich mehrere Corona-Impfstoffe zu entwickeln – könnte das nicht auch für Zoonosen, wie HIV, Malaria und Tuberkulose, möglich sein? Geschweige denn für die größte Gesundheitsbedrohung unserer Zeit: die Klimakrise? Zoonosen, wie die genannten und viele weitere, haben nicht nur häufig ähnliche Ursachen wie die Klimakrise, sondern können auch mit ähnlichen Mitteln bekämpft werden. Warum nicht beides zusammendenken?
Was wir tun können
Wir treten dafür ein, dass Deutschland global mehr Verantwortung für Klima- und Gesundheitsschutz übernimmt. Denn obwohl Corona und die Klimakrise in Deutschland schon heute unsere Gesundheit gefährden (mehr dazu auf unseren Themenseiten), trifft es Länder des globalen Südens als erstes und am stärksten. In diesen Ländern fehlt es meist an finanziellen und technologischen Möglichkeiten, das Gesundheitssystem an die Folgen der Klima- und Corona-Krise anzupassen oder in die langfristige Prävention der Krisen zu investieren. Deutschland kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen und aktiv Planetary Health, planetare Gesundheit, fördern.
Foto: Marina Weigl